Dein Schnorchel – fürs tief Durchatmen

Grundsätzliches

Der Schnorchel wird benutzt, um bequem atmen zu können während man mit dem Gesicht im Wasser die Welt unter sich erkundet, ohne dabei für jeden Atemzug den Kopf aus dem Wasser heben zu müssen. Was man zuletzt in den Schnorchel ausatmet, atmet man zuerst mit dem nächsten Atemzug wieder ein. Aus diesem Grund darf der Schnorchel eine Länge von 42 cm nicht überschreiten, damit der „Totraum“ (das Volumen des Schnorchels) nicht zu groß und damit der Anteil an verbrauchter Luft in Grenzen gehalten wird. Für Kinder sind aus dem gleichen Grund die Schnorchel etwas geringer im Durchmesser. Da Erwachsene jedoch mehr Luft in den Lungen benötigen, sollte der Durchmesser für Mama und Papa wiederum nicht zu klein dimensioniert sein. Moderne Schnorchel sind heute oft aus einem Mix von Kunststoff und Silikon hergestellt. Bei „billigen“ Modellen wird das Silikon auch durch PVC ersetzt. Diese hat jedoch auch Nachteile: es ist härter, nicht so formstabil und kann in seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen.

Auswahl

Es gibt verschieden komfortable Schnorchel. Wir empfehlen stets einen Schnorchel mit einem integrierten Ausblasventil wie die SPECTRA- und FUSION-Schnorchelmodelle von Scubapro. Dadurch kann der Schnorchel schnell und einfach ausgeblasen werden falls einmal etwas Wasser hinein schwappen sollte.

Ist man oft im Meer unterwegs, wo man auch mal von einer kleineren oder auch etwas größeren Welle überrollt wird, bietet sich ein Schnorchel mit einem Dry-Top-Ventil an, wie der REBEL DRY von Mares oder der Cressi ALPHA ULTRA DRY. Durch dieses verschließt sich der Schnorchel wenn die Spitze ins Wasser taucht und es dringt so kein Wasser ein, an dem man sich verschlucken könnte. Manche Menschen empfinden zudem Salzwasser im Mund als unangenehm.

Einen Vorteil bietet ein wechselbares Mundstück wie beim Air Silicon Ventil von Aqualung. Wenn man seines mal durchgebissen haben sollte, ist es leicht zu ersetzen. Andernfalls müsste der ganze Schnorchel ersetzt werden. Diese Möglichkeit bieten meist etwas höherpreisige Modelle.

Flexible Teilstücke optimieren die Anpassungsmöglichkeiten hinsichtlich der Höhe, in der der Schnorchel an der Schnorchelmaske angebracht ist wie beispielsweise bei den ERGO Schnorcheln von Mares. Kleine „Ungenauigkeiten“ lassen sich so leicht anpassen. Die Höhe ist jedoch auch durch oft verschiebbare Schnorchelhalter anpassbar wie beiden VORTEX- oder FAST TECH DRY Schnorcheln von Seac Sub.

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